Warum die Ideen dies alles hervorbringen und in welchem Verh�ltnis diese Dinge zueinander stehen, dar�ber gibt es unterschiedliche Darstellungen. Die philosophische Wendung, die hier stattfand, geschah in der Diskussion der Grenzen des Strukturalismus als einer wissenschaftlichen Methode. Ist sie von h�herer Qualit�t, weil sie eine h�here Komplexit�t aufweist? Platons Philosophie besteht aus vier markanten Teilen - Ideenlehre, Erkenntnistheorie, Ethik und Staatslehre - und basiert auf der Überzeugung, dass absolute Erkenntnis möglich ist. Er entwarf das Bild eines idealen Zukunftsstaates, in dem durch Auslese von Kindheit an und ohne ererbte Vorrechte die Besten zu Philosophenk�nigen werden, w�hrend die Masse des Volkes von jeder Herrschaft und von jeder Mitbestimmung in religi�sen und kulturellen Fragen ausgeschlossen bleibt. Das ließ sich auf kulturell gebundene Wahrnehmungsmuster ausdehnen: Kulturen entwickeln Erkenntnisse und Erkenntnismuster und stehen mit diesen in einer Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt und untereinander in einem evolutionären Wettstreit. 2. und sie zeigten die Welt den verschiedenen Menschen verschieden. Wieso können die Gefesselten die wirklichen Verhältnisse nicht erkennen? Das Mittelalter wurde in Nordeuropa wie im arabischen Raum die hohe Zeit der Integration antiker Philosophie in das neuzeitliche, Geschlossenheit, Universalität anvisierende Denken. Nach meinem Empfinden blanker Selbstbetrug! Er soll der Familientradition gemäß eine politische Karriere machen; die politische Praxis (Korruption, Freunderlwirt­schaft, .) [31] Konrad Lorenz, Rupert Riedl, Gerhard Vollmer setzten eine Auseinandersetzung mit der deutschen idealistischen Philosophie fort, gerade wenn sie versuchten, deren Fragen naturwissenschaftlich zu entzaubern. Jedes eidos (eigentlich Idee, wird aber auch mit �Ding� �bersetzt) sei ein �Weswegen� und deshalb gut. (Unterschied zur Brahman-Atman Lehre.). In den Vorlesungssälen der europäischen Universitäten gaben bis weit in das 18. B. im H�hlengleichnis anhand eines Vergleichs das Erkenntnisverm�gen der Menschen zu erkl�ren versucht. Die Ideenlehre kann etwas sein, dass aus menschlichem Denken entspringt, aber nicht mit dem vom Menschen unabh�ngigen Sein �bereinstimmen muss. Kunst sei nur Nachahmung der Wirklichkeit und damit nach Idee und Natur drittrangig. Platon, geboren 428 oder 427 vor unserer Zeitrechnung in Athen oder Aigina, gestorben 348 oder 347 vor unserer Zeitrechnung in Athen, war ein antiker griechischer Philosoph. Sowohl die  Musik Beethovens wie die Musik der Beatles k�nnen ein melodisches Erlebnis sein, aber nur die Musik Beethovens kann dar�ber hinaus ein intellektuelles Erlebnis sein. F�r einige Tiere ist unser Kot Nahrungsmittel. Entscheidende Impulse gingen von der Erkenntnistheorie auf die modernen Wissenschaften aus, diese wiederum haben in Europa in den letzten fünfhundert Jahren die Erkenntnistheorie selbst entscheidend mitgestaltet. (Das ist mir besonders beim Lesen der  Rowohlt Bildmonographie aufgefallen.) Es sollte zwar allen Menschen gutgehen, aber was das konkret bedeutet, dar�ber h�tten die Menschen kein Entscheidungsrecht, das w�rden die Philosophenk�nige entscheiden, sprich: Leute, die wie Platon denken. Obwohl Bedeutung in Äußerungen liegt, oder in einer größeren Sprache, die jeder Aussage Kontexte gibt, erweist es sich noch immer als schwierig, Computerprogrammen das Übersetzen zwischen verschiedenen Sprachen beizubringen. Aber auch eine Gruppe von Elementarteilchen, Atomen, Molek�len oder Zellen muss nach Regeln zusammenwirken, sonst fallen auch solche Gruppen auseinander. Ideen seien Formen, Strukturen, Gattungen, Allgemeinheiten des Seins. Die französische Schreibweise Épistémologie wird in der Folge im Deutschen zuweilen benutzt, um die spezielle französische Forschung zu benennen. Abbildungsprozesse schaffen im Bewusstsein ein Bild der materiellen Welt. Das  Gute geh�re dem Menschen zu, weil es seine urbildliche Natur, sein eigentliches, besseres Ich sei. Es gebe eine Hierarchie der Werte mit einem obersten Wert, einem obersten Liebenswerten. Die menschliche Seele sei in ihrem Wesen der Weltseele gleichartig aber nicht mit ihr identisch. unterschiedlichen Bewertung der Ideen: Wieso ist Haar geringf�gig? Hegel hat es sp�ter �hnlich gemacht, obwohl der diesen Selbstbetrug mit seiner dialektischen Sichtweise gar nicht n�tig hatte. Ewige Fortexistenz der Einzelseele w�rde bedeuten, dass eine solche Gruppe von Bewusstseinsinhalten auf Dauer von anderen Gruppen, sprich von den anderen Einzelseelen, getrennt bliebe. ], Die Idee des Guten sei die oberste Idee, die Idee der Ideen, von der alle anderen Ideen ihre Existenz h�tten. Was sie verursachte, war Gegenstand der Modellbildung. Philosophen wie John Locke und David Hume hatten im 17. und 18. Schopenhauer griff auf Berkeleys Subjektivismus zurück und lenkte im selben Moment den Blick auf den Willen des Subjektes, ohne den der Erkenntnisprozess in den Richtungen, die er nahm, unverständlich bleiben musste. Aber es gibt Leute, die diese Geschichten wortw�rtlich glauben. was nach Platons Vorstellungen gut ist, hat Sein. Deren konsequente Analyse zielt auf die jeweilige Letztbegründung, die Begründung, die übrig bleibt, wenn man jede Antwort auf ihre eigenen Annahmen hin befragte. Hatte Wittgenstein darüber nachgedacht, wie es möglich ist, dass Menschen Sprache im Umgang mit der Welt benutzen, und was sie wissen müssen, um einer Äußerung Sinn beizumessen, so verlegten die Strukturalisten die weiteren Fragen auf das Gebiet der möglichen Zeichensysteme. Das Sch�ne Nur die reine Vernunft, nur reines Denken liefere wahres Wissen. Postmodern war unter derselben Fragestellung, dass keiner einzelnen Kultur an dieser Stelle ein besonderes Recht auf Allgemeingültigkeit ihrer Sicht mehr zugesprochen werden kann. [F�r mich sind das Kalenderspr�che, die mit der Realit�t leider nicht �bereinstimmen.] Er sprach sich f�r ein �gemischtes Leben� aus Erkenntnis und Sinnenlust aus, wobei die Erkenntnis aber eindeutig h�heren Ranges war als die Sinnenlust. In der Platonischen Philosophie lassen sich, neben der Naturphilosophie, drei Hauptgebiete unterscheiden: Die Ontologie, die Ethik und die Erkenntnistheorie. Einige Platoniker versuchen die Ideen des Guten und des Sch�nen dadurch zu retten, dass sie aus der Idee des Sch�nen die Idee des qualitativ Hochstehenden und aus der Idee des Guten, die Idee der Notwendigkeit einer Werteordnung in jeder menschlichen Gesellschaft machen. Wenn man die Idee des Sch�nen zu einer Idee der Qualit�t und/oder Komplexit�t macht und die Idee des Guten zur Idee �Es muss in jeder Menschengruppe Regeln des Zusammenlebens geben�, werden dann nicht die Ideen des Sch�nen und Guten zu naturgesetzlichen, physikalischen Ideen? Sprengkraft gewann das philosophische Projekt erst, als es mit dem Christentum und dem Islam zum Gegenstand eines Geschlossenheit und universelle Bedeutung anstrebenden theologischen Systems wurde, das missionarisch ausgebreitet wurde. Die Seele sei au�er Geist, Bewusstsein und Vernunft auch Bewegungs- und Lebensursache. 347 ist er gestorben. [�Leibliche Sch�nheit� bezog sich bei den alten Griechen �brigens immer auf Knaben, nicht etwa auf Frauen. Hier wurde vergleichbar interessante Arbeit von experimentierenden Zirkeln in ganz Europa unternommen. Noch schmerzlicher w�re es, w�rde man sie aus der H�hle herausschleppen und sie n�tigen, die Sonne selbst zu sehen. Das wird in der Literatur aber unterschiedlich gesehen. Der junge Platon gewinnt an Sokrates ein erkenntnistheoretisches Bekehrungserlebnis, das ihn von der Skepsis der Herakliteer befreit und in der Folge über Sokrates hinaus zum Glauben an die Ideen . mit sich bringen. In der Philosophie des Geistes werden die Strömungen zusammengefasst, die auf die Biologie, die Linguistik oder die klassische idealistische, den Geist gegenüber der Materie voraussetzende Philosophie rekurrierend der Frage nachgehen, wie Geist und Körper, Leib und Seele, Sprache und Denken zueinander stehen. Selbst hier wird man wieder teilen und bestimmte religiöse Erfahrungen würdigen und andere als religiösen Wahn pathologisieren. Er entstehe pl�tzlich (intuitiv) wie ein von einem springenden Funken entz�ndetes Licht, das sich nun von selbst erhalte. Mit dem Eklektizismus etablierte sich am Ende eine eigene Form des Pragmatismus. Platon - Der Philosophenkönig - Folge 11 Nach der langen Pause durch den philosophischen Adventskalender kehre ich zu Platon zurück. Das Plädoyer für die Materie als dem alleinigen Gegenstand der empirischen Wahrnehmung verband sich mit dem Plädoyer für eine Politik, die den materiellen Lebensbedingungen den Wert zugestand, den sie für die ausgebeuteten Massen haben mussten. Sie können ebenso der analytischen Erkenntnistheorie des späten Positivismus nahestehen und Fragen über Geist und Materie zurückstellen gegenüber einer Suche nach mathematisch handhabbaren Modellen der Realität. (Aus dem �Symposium�). Die klarer auf Interessen ausgerichtete Forschung, die in den letzten Jahren in den Gender-, Postcolonial- oder Postsecularism-Studies innerhalb des Paradigmas der Cultural Studies fortlief, fand ihre Anknüpfungs- und Gegenpositionen bislang eher in der französischen Diskurstheorie als in den wissenschaftstheoretischen Relativismen, wie sie vor allem in den 1970er und 1980er Jahren populär waren. [43] (Für den Fall, dass es nur um Worte geht, ist er bereit, die Bezeichnung ‚Irrationalist‘ zu akzeptieren. [3]. Jahrhundert hinein theologische Debatten die erkenntnistheoretischen Fragen vor. [Wie bei  Leibniz. Das frühe Christentum machte dem Platonismus das Angebot, in Gott den Garanten des Ideenbereichs zu erkennen; es übernahm im Gegenzug eine dualistische Ausrichtung, eine Trennung von Weltlichem und Geistlichem, so die Argumentationsstruktur, die Augustinus am Ende in den Confessiones (397/98) als die große Attraktivität der neuen Religion wahrnahm: Sie hatte das Potential, die Philosophien der Antike mit der gnostischen Geschichts- und Weltsicht zu vereinen. nur dem naiven Realismus an, oder? Er lieferte eher ein Plädoyer, nach dem denkbar sein musste, dass durchaus alles, was den Menschen beschäftigte, genauso gut über Sinneswahrnehmung und den Umgang mit ihr in das menschliche Bewusstsein gelangte. Ich möchte unserer langsamen, an Experimenten mühsam schreitenden Physik einmal wieder Flügel geben. Nur ihnen komme wahre Identit�t zu. Einige wenige Dialoge werden von verschiedenen Autoren verschiedenen Gruppen zugeteilt. Immanuel Kant beschrieb den Gegenstand der Erkenntnistheorie mit der Frage "Was kann ich wissen?" und meint damit die Suche nach dem Wissen über die Wirklichkeit, aber auch die Frage nach den Quellen dieses Wissens. Zum einen übt der Verfasser Kritik an Platons Position, indem er meint, wenn man zum Beispiel eine Sprache hört, die er nicht spricht, sich auch nicht daran erinnern kann. Anm. Berkeley richtete sie explizit nicht gegen die alltäglichen Vorstellungen, sondern nur gegen die philosophischen Erwägungen über Materie und den dreidimensionalen Raum: Berkeley stellte nun die Frage, ob man demnach in Zukunft sagen sollte, man esse und trinke nur „Ideen“ und kleide sich in „Ideen“. Aber was Platon �ber den Demiurgen, �ber die Entstehung der Welt und der Seelen sagt, sind M�rchen, so wie der Sch�pfungsmythos im 1. Die Auslegung einzelner Bibelpassagen musste zentrale Vermittlungsangebote formulieren. Nun wird von einigen Autoren argumentiert, es habe in der Antike noch nicht das freie selbstbestimmende Subjekt gegeben. Menschen kommunizieren mit Maschinen, wenn sie eine Bestellung per Telefon über ein Spracherkennungs­verfahren abgeben. Sie geschieht in den verschiedenen Untersuchungen in der Regel im gezielten Blick auf die Konstruktion von Bedeutung. Die Idee Gottes ließ sich so aus einem Umgang mit Wahrnehmungen gewinnen. Die Welt der Sinne sei die Welt des Flie�ens, des st�ndigen Wandels und Wahres sei ja zeitlos. Anm. Ethik: Von Kants Postulaten der praktischen Vernunft bis zu Überlegungen über das Böse. Er entstehe pl�tzlich (intuitiv) wie ein von einem springenden Funken entz�ndetes Licht, das sich nun von selbst erhalte. Im historischen Prozess des Klassenkampfes würde, so die Prognose des Marxismus, die Klasse, die die materielle Grundlage des Lebens aller Schichten der Gesellschaft herstellte, am Ende die Macht übernehmen; sie hatte mit ihrer Arbeitskraft die Macht effektiv bereits in ihren Händen und war sich dessen allenfalls noch nicht klar bewusst. Der K�rper existiert auch unabh�ngig vom Schatten, aber der Schatten nicht unabh�ngig von K�rper und Licht. Platon hat die niederen Bed�rfnisse noch nicht so abgelehnt und geringgesch�tzt wie sp�ter die  Stoikern und die Christen. Sowohl die  Musik Beethovens wie die Musik der Beatles k�nnen ein melodisches Erlebnis sein, aber nur die Musik Beethovens kann dar�ber hinaus ein intellektuelles Erlebnis sein. Erkenntnistheorie: Von Platons Höhlengleichnis bis zu Poppers Kritischem Rationalismus. Ideen und materielle Dinge seien unterschiedliche Modalit�ten des Seins. In den Überlegungen, die nach seinem Tod unter dem Titel Philosophische Untersuchungen (1953) veröffentlicht wurden, analysiert Wittgenstein einfache Sprachspiele wie das Bitten um einen Gegenstand, der einem sodann gereicht wird, um von ihnen aus die Frage zu stellen, wie sich Erkenntnis unter Teilnehmern an Kommunikation herstellt. Das Sein wird per se als gut angesehen. Doch blieben die Lehrbücher dem alten ptolemäischen Weltbild auch nach der Entdeckung noch treu. Obwohl es Erkenntnistheorie der Sache nach seit der Antike gab, ist der deutsche Terminus Erkenntnistheorie erst im 19. Diese Frage hat besonders die Neukantianer beschäftigt, die seit ca. Aber auch eine Gruppe von Elementarteilchen, Atomen, Molek�len oder Zellen muss nach Regeln zusammenwirken, sonst fallen auch solche Gruppen auseinander. και χωρις αυτου εγενετο ουδε εν ο γεγονεν. Nach meinem Empfinden blanker Selbstbetrug! Die Vertreter des Pragmatismus, des „anything goes“, des Methodenpluralismus und der sogenannten postanalytischen Philosophie setzten in einer vor allem angloamerikanischen, zum geringeren Teil auch deutschen Traditionslinie die mit dem klassischen Positivismus eröffnete Debatte des frühen 20. „Pixel 1 in Bild C hat Farbwert #123456 – was das korrespondierende Pixel 1 in Bild A anbetrifft, erweist sich dasselbe als der Fall.“, So genau, wie Menschen die Eigenschaften irgendeines Dinges wahrnehmen, hantieren sie mit Aussagen zu ihm – das merkt man, wenn einem ein Ersatz untergeschoben wird. Locke wurde zwar unverzüglich auf dem Kontinent rezipiert, fand jedoch hier bezeichnend wenig Interesse als unabhängiger Erkenntnistheoretiker. Das Gute sei nicht das Sein, es rage an W�rde und Kraft �ber das Sein hinaus. Platon hat die niederen Bed�rfnisse noch nicht so abgelehnt und geringgesch�tzt wie sp�ter die  Stoikern und die Christen. Sein wird mit idealem Sein gleichgesetzt. �Stuhl� w�rde sich wieder zu sehr nach einer medizinischen Abhandlung anh�ren. Die Antike unterlag am Ende neuen, flexiblen, ganz anders flächendeckenden Machtstrukturen. Die Idee selbst sei das Wahre. B. das Gesicht meines Freundes – auf alle F�lle des Erkennens geschlossen. Seele ist auch bei Platon der Begriff f�r eine gewisse Menge oder Gruppe von Bewusstseinsinhalten. Unsere Sinne lieferten uns das Material, das vom urteilenden Erkennen (Verstand oder Vernunft) zusammengebracht werde. Das wird eben von jedem Interpreten anders beantwortet. 3: In diesem Zusammenhang f�llt mir ein, dass ich abends beim Fernsehen zu der Auffassung gelange, wenn es im Menschen nicht etwas gebe, das ihn zu Mord und Totschlag hinzieht, dann g�be es nicht soviel Gewalt auf der Mattscheibe. Es ist m�glich, dass mathematische Aussagen nur richtig sind im Rahmen unserer menschlichen Welt und unseres menschlichen Denkens. ... Ich bin 16 Jahre alt und habe keine größeren Vorkentnisse von Philosophie. [Nach meinem Sprachgebrauch ist dies nicht m�glich, da das Sein einfach alles umfasst, es per Definition nichts au�erhalb des Seins geben kann.] in allen Teilen des Seins gelten, ist nicht feststellbar. Die ewige Fortexistenz der Einzelseelen ist mir nicht plausibel. Die beiden Philosophen zogen es gegenüber dem zufälligen Passanten vor, klarzustellen, dass sie nicht wirklich an der Existenz von Bäumen zweifelten, sondern „nur philosophierten“. [Platon ist mehr Mythologe als Rationalist. Anm. B. Platons Suche nach der Wahrheit, nach dem Guten und Gerechten an sich, unabh�ngig von subjektiven Wertungen zu bestimmten Zeiten, entstand in einer Situation von gesellschaftlicher Instabilit�t in den griechischen Stadtstaaten und zwischen diesen. [�Leibliche Sch�nheit� bezog sich bei den alten Griechen �brigens immer auf Knaben, nicht etwa auf Frauen. Es entwickelte dabei jedoch gleichzeitig eine Organisationsstruktur, in der Rom und der Papst das Zentrum bildeten, und von deren Konzilen und kontrovers geführten Kanondebatten zunehmend Macht ausging, konkurrierende Strömungen an den Rand zu drängen. (Haar, Schmutz, Kot) Im Buch gefundenPlaton, Menon. Aristoteles, Metaphysik. Aristoteles, Nikomachische Ethik. Aristoteles, Lehre vom Satz (Perì hermeneías). Platon, Phaidon. Platon, Phaidros. Man ginge mit Empfindungen um – wobei offenbleiben konnte, ob sie geträumt oder von Materie erzeugt würden. Die Erkenntnistheorie fragt nach der Möglichkeit, Wissen zu erlangen und zu sichern. Jahrhundert eine immense Durchdringung der philosophischen Debatte mit Zielvorgaben theologischer Diskussionen – und eine Diskussion, in der staatliche Organe zunehmend sich der philosophischen Argumentationen bedienten, um Konfessionen zu integrieren. Wenn wir das Gute und Sch�ne ergriffen, dann, weil es in uns etwas gebe, das uns zu diesem Guten und Sch�nen hinziehe. Gott und Welt Das Höhlengleichnis ist das berühmteste Gleichnis der antiken Philosophie und der Erkenntnistheorie. Mir ist das besonders bei Hirschberger aufgefallen, der im Zusammenhang mit der Darstellung der platonischen Philosophie am laufenden Band behauptet, Platon habe dieses oder jenes bewiesen oder widerlegt. Die  Liebe zu den sch�nen Leibern steht bei ihm am Beginn des Aufstiegs zu den  Ideen. Ist es eine gute Entscheidung, dass ALDI Billigfleisch nicht mehr verkauft? Sowie man ins Detail geht, h�ren diese �bereinstimmungen aber schnell auf. Kulturelle oder philosophische Vielfalt h�tte es in Platons Idealstaat nicht gegeben. Zur Rangfolge bzw. Und vielleicht sind unsere Nahrungsmittel die Schei�e der G�tter.  Nietzsche �... ich finde ihn so abgeirrt von allen Grundinstinkten der Hellenen, so vermoralisiert, so pr�existent-christlich – er hat bereits den Begriff ›gut‹ als obersten Begriff –, dass ich von dem ganzen Ph�nomen Plato eher das harte Wort ›h�herer Schwindel‹ oder, wenn man's lieber h�rt, Idealismus – als irgend ein andres gebrauchen m�chte.� Aus: G�tzen-D�mmerung, Was ich den Alten verdanke. Diskussionsteilnehmer sind allenfalls in der Praxis angehalten zu wissen, wer eine bestimmte Argumentation bereits durchführte. B. das Gesicht meines Freundes – auf alle F�lle des Erkennens geschlossen. Nur indirekt k�nne man sich dem n�hern. 301ff.). So weit ich erinnere, habe ich diesen Spruch etwas anders formuliert vor Jahren in einer Bildergeschichte von Wilhelm Busch gelesen. Im Fall des Unfallopfers akzeptiert man die Interpretation, dass nicht wahr ist, was soeben geschah, als vorübergehendes Ausweichmanöver, als sogenannte Dissoziation. Das einzige, dem ich die Existenz verweigere, ist. unterschiedlichen Bewertung der Ideen: Wieso ist Haar geringf�gig? Wir nehmen sie und auch Vorgänge in der Natur mit unseren Sinnesorganen so wahr, wie sie in Wirklichkeit sind. Platonische Idee: Idee ist bei Platon etwas anderes, als in der Umgangssprache darunter verstanden wird.